Zukunftsprojekt Bioenergiedorf
Wir sind auf dem Weg einen Teil der Energieversorgung Waldmannshofens mit nachwachsenden Rohstoffen
oder aus Erneuerbaren Energien zu erreichen.
Doch
dürfen
wir
negative
Konsequenzen
für
Natur
und
Landschaft
nicht
übersehen.
Der
zunehmende
Anbau
von Energiemais kann ökologische Risiken und Auswirkungen auf die Artenvielfalt zur Folge haben.
Mit
der
Umwandlung
von
Grünland-
und
Stilllegungsflächen
hin
zu
Maisäckern
oder
Monokultur
führt
zu
einer
erhöhten Bodenerosion und Grundwasserbelastung sowie zu einem Verlust wertvoller Lebensräume.
FA12-2020
Getreidetrocknung
Warmwasserbereitung
FA 1-2011
Projekt: Windkraftanlage
Windkraftanlage zur Energieerzeugung
Beschreibung des Projekts:
Ort: Creglingen-Waldmannshofen
Planungsstand: -
Begründung zum Teilflächennutzungsplan Windkraft 7-2013 der Stadt Creglingen
Für eine Nutzung von Standorten für Windkraftanlagen gibt die Stadt Creglingen an:
mit dem Ausweis des EU Vogelschutzgebietes (Anmerkung: Natura 2000 “Wiesenweihe Taubergrund”):
Beachtung der Naturschutzbelange, konkret die Einzelfallprüfung, Flächenfreihaltung
mit der Beachtung von Brutplätzen und Habitaten streng geschützter Vogel- und Fledermausarten: Einzelfallprüfung
und artenspezifischer Abstand.
Damit sollte sich der Standort eines Windkraftrades auf Waldmannshöfer Markung erledigt haben und sich hier
Mensch und Natur nicht richtungsweisenden Entscheidungen Dritter unterordnen müssen.
Projekt: Nahwärmenetz in Waldmannshofen
Nahwärmenetz zur Wärmeversorgung von Haushalten
Beschreibung des Projekts:
Ort: Creglingen-Waldmannshofen
Leitungsnetz: ca. 1.000 bis 1.100 m Primärkreislauf
geplante Übernahme 70- 80 Grad Heizwärme von der Biogasanlage
zu versorgende Haushalte: 20
zu versorgende öffentliche Gebäude: 1
Rohrleitungssystem: Rehau RTX
Montage: Kappes Landtechnik GmbH
Sekundärkreislauf nach Wärmetauscher
geplante Übernahme 65 bis 70 Grad Heizwärme aus dem Rohrleitungsnetz
Inbetriebnahme: Dezember 2011
Quelle: Nahwärme Waldmannshofen GbR
Projekt: Biogasanlage in Waldmannshofen
Biogasanlage zur dezentralen Strom- und
Wärmeversorgung
Beschreibung:
Leistung: 250 kW/h Strom, 315 kW/h thermische
Energie
Energieeinsatz: unterschiedliche Biomassen aus
der Region u.a. Gülle aus benachbarten Betrieben
Inbetriebnahme: Dezember 2010
Daten: Familie Lay
Zukunftsprojekt: Erweiterung Nahwärmenetz in Waldmannshofen ?
Erweiterung Nahwärmenetz zur Energieversorgung
Waldmannshofen könnte erstes Bioenergiedorf im Main-Tauber-Kreis werden
3. März 2010
Projektgruppe gegründet – Freudenbach soll folgen
Schon lange wird in Waldmannshofen über das Thema „Bioenergiedorf“
diskutiert. In der vergangenen Woche ist jetzt der Startschuss für die konkreten
Planungsarbeiten gefallen. Gemeinsam mit der Bioenergie-Region Hohenlohe-
Odenwald-Tauber (H.O.T.) haben Waldmannshofener Bürger eine Projektgruppe gegründet.
Bei der ersten Besprechung wurden nochmals die Kriterien erläutert, die erfüllt werden müssen, um als
Bioenergiedorf anerkannt zu werden und Fördergelder zu bekommen. Laut dem Geschäftsführer der Bioenergie-
Region H.O.T., Sebastian Damm, wird in einem Bioenergiedorf mindestens die Hälfte der im Ort benötigten
Wärme mit erneuerbaren Energien erzeugt. Beim Strom sind es 100 Prozent.
„Die Voraussetzungen in Waldmannshofen sind gut“, ist sich Lothar Lauer, der Leiter des Regionalbüros Main-
Tauber-Kreis der Bioenergie-Region und Geschäftsführer der kreiseigenen Energieagentur, sicher. Denn, so weiß
Lauer weiter zu berichten, es plane ein Landwirt eine Biogasanlage, und im Sommer stünden im Ort Kanalarbeiten
an. „Wenn die Straßen ohnehin aufgegraben werden, ist dies eine ideale Gelegenheit, um gleich ein
Nahwärmenetz mitzuverlegen.“ Prinzipiell könnte so das komplette Dorf mit Wärme versorgt werden, alte
Ölheizungen würden überflüssig.
Um allerdings weiter planen zu können, muss jetzt erst mal der Energieverbrauch in Waldmannshofen erfasst
werden. Dafür hat die Projektgruppe einen Fragebogen ausgearbeitet. „Wir haben in den letzten Tagen mit jedem
Haushalt Gespräche geführt“, berichtet Ortsvorsteher Karl Henn.
Sobald der genaue Energieverbrauch feststeht, können die Berechnungen für ein Nahwärmenetz beginnen. Die
Ergebnisse der Energieverbrauchsstudie sollen auf einer Bürgerversammlung am Mittwoch, 17. März, vorgestellt
werden.
Eine Bürgerversammlung ist mittlerweile auch in Freudenbach geplant. Dort sollen noch im März die konkreten
Planungen für ein Bioenergiedorf beginnen. Dieses Engagement freut auch Landrat Reinhard Frank. In Baden-
Württemberg sollen im Rahmen des landeseigenen Energiekonzepts 2020 mittelfristig 100 Bioenergiedörfer
entstehen, erklärt Frank. „Unser Anspruch ist es, dass der Main-Tauber-Kreis als Teil der Bioenergie-Region
Hohenlohe-Odenwald-Tauber hier ganz vorne mitspielt.“ Frank hält mehrere Bioenergiedörfer im Kreis für denkbar.
„Für Waldmannshofen ist die Weiterentwicklung zu einem Bioenergiedorf eine echte Chance“, sagt Karl Henn.
Wenn im Ort ausreichend Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugt werden, müsse kein teures Öl
mehr zugekauft werden. Damit sei man unabhängiger. Außerdem, und das freut Henn besonders, könnte
Waldmannshofen das erste Bioenergiedorf im Main-Tauber-Kreis werden.
Bürgerversammlung
17. März 2010
Die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber und das
Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg informierten in der letzten Woche
auf einer Bürgerversammlung über die Perspektiven für den Creglinger
Stadtteil. Und das Interesse bei der Bevölkerung ist groß. Das
Dorfgemeinschaftshaus war bis auf den letzten Platz besetzt, fast jeder Haushalt hatte einen Vertreter geschickt.
Konkret ging es um den Bau eines Nahwärmenetzes, das durch eine bereits geplante Biogasanlage mit Wärme
versorgt werden soll. „Das ist eine große Chance, um eine unabhängige Energieversorgung zu bekommen. Denn
Öl und Gas werden voraussichtlich immer teurer“, betonte der Geschäftsführer der Bioenergie-Region Hohenlohe-
Odenwald-Tauber Sebastian Damm. Mit einem Nahwärmenetz könnten mehrere hunderttausend Liter Heizöl jedes
Jahr eingespart werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Geld, das für hohe Heizölkosten aufgebracht werden
müsste, in der Region oder besser gesagt im Bioenergiedorf bleibt.
Eingeladen zur Bürgerversammlung hatten der Ortsvorsteher von Waldmannshofen Karl Henn und die Bioenergie-
Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber. Die Firma REHAU konnte dabei die ersten Planungsschritte für ein
Nahwärmenetz präsentieren. Einen Überblick über die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten von Bund und Land
gab Konrad Raab vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. So gibt es beispielweise neben Landesmittel
auch ein attraktives Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
„Die Voraussetzungen sind gut“, ist sich der Geschäftsführer der Energieagentur des Main-Tauber-Kreises Lothar
Lauer sicher. Auch der Grundtenor in Waldmannshofen stimme. Aktuell haben 28 Haushalte ihre Bereitschaft zum
Einstieg in das Nahwärmenetz signalisiert, 17 weitere könnten eventuell nachziehen, lediglich 13 haben bisher
noch kein Interesse angemeldet.
Mit den weiteren Planungen wurde das Ingenieurbüro Prof. Dr. Klärle in Weikersheim beauftragt. Auch die
unentschlossenen Bürgerinnen und Bürger sollen jetzt noch überzeugt werden.
Die zentrale Frage, die jetzt aber noch geklärt werden muss: Wer betreibt das Nahwärmenetz. Möglicherweise tun
das die Waldmannshofener Bürger sogar selbst. Denkbar wäre hier die Gründung einer eigenen
Betreibergesellschaft. Im Gespräch ist unter anderem eine Genossenschaft. Mit der Frage einer geeigneten
Rechtsform soll sich jetzt eine Arbeitsgruppe beschäftigen.
Erdbach, Freudenbach und Waldmannshofen: Arbeiten laufen auf Hochtouren 12. Juli 2010
In den drei Ortsteilen Erdbach, Freudenbach und Waldmannshofen sind die Planungen in den vergangenen
Wochen deutlich konkreter geworden. Mit Unterstützung der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-
O-T) wurden Arbeitsgruppen gegründet, die jetzt ihre ersten Erfolge präsentierten können. Besonders aktiv sei die
Arbeitsgruppe in Waldmannshofen, sagt der Geschäftsführer der Energieagentur Main-Tauber-Kreis GmbH, Lothar
Lauer, der auch das Regionalbüro der Bioenergie-Region im Main-Tauber-Kreis leitet. Wie Lauer weiter berichtet,
haben in Waldmannshofen mehrere Bürger eine Gesellschaft zum Betrieb eines Nahwärmenetzes gegründet.
Dieses soll im Zuge der aktuell anstehenden Kanalarbeiten gleich mitverlegt werden.
Landrat Reinhart Frank: „Mit Bioenergiedörfern können wir im Main-Tauber-Kreis mehrere hunderttausend Liter
Heizöl im Jahr ersetzen.“ Außerdem könne so auch der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 in der
Region verringert werden. Ein weiterer Vorteil von Bioenergiedörfern sei, dass weniger Energie von außerhalb
eingekauft werden müsse und somit mehr Geld im Main-Tauber-Kreis bleibt, ergänzt Frank. „Das tut unserer
regionalen Wirtschaft gut.“
In der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber sollen bis Mitte 2012 zusätzlich 30.000 Tonnen CO2
eingespart werden. Alle neuen Projekte, die helfen, CO2 einzusparen, werden in einem CO2-Countdown auf der
Internetseite www.bioenergie-hot.de vorgestellt. In diese Liste aufgenommen werden alle privaten und kommunalen
Investitionen in Erneuerbare Energien, über neue Photovoltaik-Flächen bis hin zur neuen Holzheizung.
Landrat: Engagement dürfte bundesweit einmalig sein
21. Oktober 2010
Reinhard Frank informiert sich über entstehende Creglinger Bioenergiedörfer
Landrat Reinhard Frank hat sich jetzt gemeinsam mit Bürgermeister Uwe Hehn
vor Ort ein Bild von der Entstehung der drei Bioenergiedörfer im Stadtgebiet
Creglingen gemacht: Die Ortschaften Freudenbach, Waldmannshofen und
Erdbach werden jeweils die Wärmeversorgung der Wohnhäuser zum großen
bis überwiegenden Teil auf Nahwärme umstellen, die vor Ort aus
nachwachsenden Rohstoffen erzeugt wird. „Große Anerkennung und Respekt“ zollte der Landrat dabei sowohl den
Landwirten, die in moderne Biogasanlagen investieren, als auch den Zusammenschlüssen von Bürgern, die sich
um den Aufbau der notwendigen Nahwärmeleitungen kümmern. Der Landrat wies darauf hin, dass der Kreis sich
als Gesellschafter der Bioenergieregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber GmbH (H-O-T) stark für den Ausbau der
erneuerbaren Energie einsetze, denn dies trage nicht nur zum Klimaschutz, sondern auch zur Erhöhung der
Wertschöpfung in der Region bei und verschaffe der Landwirtschaft ein weiteres Standbein.
Kreis und H-O-T-Region seien allerdings stets auf engagierte Mitstreiter vor Ort angewiesen. „Ich bin überrascht,
dass sich nun in so kurzer Zeit eine so große Bewegung in Sachen erneuerbarer Energie formiert hat. Dass drei
Ortschaften aus einer Kommune sich gleichzeitig aufmachen, zum Bioenergiedorf zu werden, dies dürfte
bundesweit einmalig sein“, lobte der Landrat.
Bei seiner Rundfahrt besuchte Landrat Frank gemeinsam mit Bürgermeister Uwe Hehn, H-O-T-Geschäftsführer
Sebastian Damm und H-O-T-Regionalbüro-leiter Lothar Lauer zunächst Waldmannshofen. Dort wird derzeit im
Rahmen von Kanalarbeiten das Nahwärmenetz vom selben Unternehmen gleich mitverlegt. Ortsvorsteher Karl
Henn dankte der Stadt für die Möglichkeit, das Nahwärmenetz im Zuge der ohnehin stattfindenden Aufgrabung der
Straßen zu verlegen. „Wir haben uns nach mehreren Ortschaftsratsitzungen und Bürgerversammlungen,
unterstützt von der H-O-T GmbH und der Energieagentur Main-Tauber-Kreis, entschlossen, eine GbR zu gründen,
welche das Nahwärmenetz baut und betreut“, sagte Horst Heppel aus dem GbR-Vorstand. Da sich die
Interessenten schwerpunktmäßig auf eine Hälfte des Dorfes konzentrierten, wird die Nahwärmeleitung
ausschließlich in diesem Bereich verlaufen. 22 Häuser sollen angeschlossen werden. Landrat Reinhard Frank
sagte zu, sich beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg für die Anerkennung Waldmannshofens als
offizielles Bioenergiedorf einzusetzen, womit Fördergelder verbunden sind. Die Wärme wird der junge Landwirt
Marco Lay erzeugen, der zurzeit eine Biogasanlage errichtet. Diese soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden.
Auch die Gülle aus einem benachbarten Milchviehbetrieb wird zur Wärmeproduktion verwendet.
Landrat Frank sprach .. vom „Idealzustand“ einer Biogasanlage, da die Abwärme künftig jeweils sinnvoll genutzt
werden kann.
EU-Energiekommissar Günther H. Oettinger: Bioenergie-Region H-O-T
vorbildlich für ganz Europa - 18. März 2011
EU-Energiekommissar Günther H. Oettinger Gast in der Bioenergie-Region
Energie regional produzieren und nutzen: Dieses Prinzip habe innerhalb der
Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) im zweiten Jahr ihres
Bestehens „schon eine beachtliche Blüte erreicht“. Kein Geringerer als EU-
Energiekommissar Günther H. Oettinger beurteilte das landkreisübergreifende
Projekt jetzt als „vorbildlich für Deutschland und Europa“. Unter dem Motto
„Bioenergie sichert Zukunft“ stand die 3. Netzwerkkonferenz der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber
am Freitag in der Baulandhalle in Osterburken,
Mit Blick auf die aktuellen dramatischen Ereignisse in japanischen Atomkraftwerken betonte Oettinger die steigende
Bedeutung nachwachsender Rohstoffe und Erneuerbarer Energien für die Zukunft: Niemand habe noch vor zehn
Tagen geglaubt, dass eine Biogasanlage, wie sie die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises
mbH (AWN) in der Schöntaler Teilgemeinde errichtet hat, solche Bedeutung gewinne: „Dezentrale Strom- und
Wärmenutzung sind im ländlichen Raum ideal umzusetzen“, gab sich der EU-Kommissar überzeugt. Bei
steigendem Energiebedarf sei es gleichzeitig notwendig, „ein völlig neues europäisches Stromnetz zu bauen“.
Wie in der Bioenergie-Region regionale Wertschöpfung generiert wird, zeigte nach der Übernahme der
Nahwärmeversorgung bei Ziehl-Abegg die von Dr. Alexander Dambach moderierte Netzwerkkonferenz in der
Baulandhalle Osterburken: Vor fünf Bühnenbildern erhielt der Energiekommissar einen Einblick in die Aktivitäten
innerhalb der Bioenergie-Region – nicht, ohne vorher zur Atomkraft-Katastrophe in Japan Stellung zu nehmen. Die
Ereignisse dort führten vor Augen, „dass man die Zukunft nicht mehr auf Kernkraft aufbauen kann“. Jetzt gelte es,
Risiken neu zu bewerten und den steigenden Energiebedarf auf europäischer Ebene zu organisieren. Das
Engagement innerhalb der Bioenergie-Region H-O-T funktioniere unter anderem deshalb so hervorragend, weil es
„entlang der Stärken der Region angesiedelt“ sei.
Für diese sieht H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm mehrfachen Nutzen. Neben der Einsparung von 100.000
Tonnen CO2 innerhalb der nächsten Jahre schaffe man in der Bioenergie-Region H-O-T auch Arbeitsplätze und
löse mittelfristig Investitionen von rund 100 Millionen Euro in den drei Partner-Landkreisen aus. „Ich bin sicher, das
macht Schule“ kommentierte Oettinger und nannte Frankreich und Polen als mögliche Nachahmer. Als gläsernes
Bioenergiedorf könnte das hohenlohische Siebeneich bald zum Modell taugen. Füßbach ist bereits ausgezeichnet,
zehn weitere Gemeinden streben an, künftig zu hundert Prozent Wärme und zu mindestens 50 Prozent Strom aus
erneuerbaren Energien zu gewinnen.
Wege, um nachkommende Generationen für Zukunftsenergien zu interessieren, beschreiten die Schulen in
Adelsheim, Öhringen oder vor Ort. Oettinger gab sich überzeugt, wenn der Praxisbezug stimme, könne man
„Kinder zur Energieeffizienz erziehen“. Ein zartes Pflänzchen namens durchwachsene Silphie lernte Oettinger in
der Baulandhalle kennen – eine Energiepflanze, die innerhalb der Region H-O-T als Alternative zum Mais
entwickelt wird. Dem Rosenberger Pilotprojekt Restmüllfreie Abfallwirtschaft prognostizierte der Energiekommissar
Chancen, sich umfassender zu etablieren: „Sie werden sehr ernst genommen und die Chancen stehen gut“.
Die „Erfolgsstory Bioenergie-Region“ bestärkt den Hohenloher Landrat Helmut M. Jahn, den Weg mit seinen
Kollegen Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis), Reinhard Frank (Main-Tauber-Kreis) weiter zu gehen, ganz
nach dem Motto: „Wir stecken voller Energie“.
Presseberichte
Bioenergiedorf
Projektfortschritt: Erzeugung Stromenergie
Quelle: EEG-Erhebungsbogen 2009 bis 2020 Überlandwerk Schäftersheim,
dann N-ERGIE-Netz, MDM Main-Donau-Netzgesellschaft