Die Truchsessen von Baldersheim
 
 
 
  FA12-2020
 
 
  
 
 
  Die Truchsessen von Baldersheim zu Waldmannshofen
 
 
 
 
  Hans Truchsess von Baldersheim 
   
  Die
  erste
  urkundliche
  Erwähnung
  der
  Truchsesse
  von
  Baldersheim
  in 
  Waldmannshofen
  war
  im
  April
  1370,
  Hans
  Truchsess
  von
  Baldersheim 
  kaufte
  von
  Berthold
  und
  seinem
  Sohn
  Konrad
  von
  Gattenhofen
  deren
  zwei 
  Teile
  am
  großen
  und
  kleinen
  Zehnten
  zu
  Waldmannshofen.
  Dieser 
  erstreckte
  sich
  auf
  Wald,
  Mark
  und
  Dorf
  und
  war
  von
  dem
  edlen
  Herrn 
  Konrad von Hohenlohe genannt von Brauneck zu Lehen gegeben. 
  Der
  mit
  erworbene
  Weinzehnt
  war
  ein
  Lehen
  der
  Benediktinerabtei
  St. 
  Burkard zu Würzburg.  
  Im Oktober 1370 übertrug Berthold von Gattenhofen ihm sein Haus und die Hofreite im Dorf. 
  Insgesamt
  machte
  der
  Kaufpreis
  1612
  Pfund
  Heller
  aus
  und
  war
  durch
  Währungsversprechen 
  mehrer Bürgen aus den umliegenden Dörfern abgesichert. 
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet 
  von Jost Kloft) 
  Weitere Besitzungen hatte 1356 auch: Stift St. Burkard, Würzburg 
  (Archiv des Historischen Vereines von Unterfranken und Aschaffenburg Band 15) 
 
 
 
 
  Hans Truchsess von Baldersheim 
   
  1371
  kaufte
  er
  von
  Crume
  und
  Mechtilt
  von
  Baldoltzheim 
  ein
  Gut,
  1/6
  des
  Zehnten
  und
  eine
  Korngült
  in
  Sechsel-
  bach,
  das
  auch
  ein
  Lehen
  von
  St.
  Burkard 
  war.
  Ein
  Kaufpreis
  mit
  266
  Pfund
  Heller 
  war vereinbart. 
  (Bauer-Die Truchsesse von Baldersheim 
  Teil 1)
 
 
 
 
 
  Hans Truchsess und Petronella, geb. Geyer, machen 1382 
  ein Testament
  Falls
  Hans
  Truchsess
  vor
  seiner
  Frau
  stirbt
  und
  sie
  sich 
  verändern
  möchte
  und
  nicht
  bei
  ihren
  Söhnen
  bleiben
  will, 
  erhält
  sie
  eine
  Heimsteuer.
  Alle
  Pferde,
  sein
  Harnisch
  und 
  Gürtel
  sollen
  nicht
  die
  Witwe
  oder
  die
  Kinder
  erben
  sondern 
  “man
  soll
  alles
  durch
  Gottes
  Wille
  geben
  zu
  seinem 
  Seelenheil”
  (Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 1)
 
 
 
 
 
 
 
  Hans Truchsess von Baldersheim - Teilungs-
  brief über Besitzungen in Aub (1436)
  Die
  Witwe
  des
  Hans
  Truchsess,
  Else,
  Frau 
  von
  Heydeck,
  geb.
  von
  Sickingen,
  erhielt 
  ihre
  Verschreibung
  auf
  einem
  Viertel
  von 
  Röttingen
  und
  des
  Zehnten
  aus
  Gollhofen. 
  Dafür
  erhalten
  die
  minderjährigen
  Kinder
  ihr
  Eigentum
  in 
  Aub 
  (Schloss,
  Stadt
  und
  Amt
  mit
  Zugehörungen)
  aus
  dem 
  Nachlass
  des
  Hans
  Truchsess.
  1398
  (bestätigt
  wurde
  dies 
  dann
  1399)
  hatte
  ihr
  Großvater
  Hans
  Truchsess
  von 
  Baldersheim
  eine
  Hälfte
  von 
  Aub
  aus
  der
  Herrschaft
  Hohen-
  lohe und Brauneck gekauft. 
  (Quelle: Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 1)
 
 
 
 
  Hans Truchsess von Baldersheim - 
  Belehnung in Sechselbach
  Hans
  Truchsess
  wird
  1438
  vom
  Würzburger 
  Kloster
  St.
  Burkhard
  mit
  Zehnten
  belehnt,
  1/2 
  aller
  Zehnten
  zu
  Aub
  und
  Hemmersheim,
  1/6 
  der
  Zehnten
  zu
  Eychsfelt
  und
  1/6
  der
  Zehnten
  zu 
  Sechselbach.
  Zuvor
  (1427)
  waren
  die
  Brüder
  Fritz
  und
  Hans
  Truchsess 
  gemeinsam mit Zehnten zu Sechselbach belehnt.
  (Quelle: Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 1)
 
 
 
 
  Der Priester Michel, Frühmesser in Waldmannshofen, kauft 1443 eine Korngült aus einem Hof in 
  Auernhofen
  1455
  kaufen
  Heinz
  Griben
  und
  Peter
  Weyckeln
  als
  Gotteshausmeister
  des
  Gotteshauses
  und
  der 
  Pfarrkirche
  Waldmannshofen
  eine
  Weizengülte
  von
  7
  Morgen
  in
  der
  Mark
  Gülchsheim.
  
  (Inventar
  des 
  Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost Kloft)
 
 
 
 
  “Anno
  Domini
  1449
  ist
  der
  stettkrieg
  gewesen.
  Da
  kriegten
  die
  fursten
  mit
  den
  reich-
  stetten,
  verpranten
  die
  lanndtschafft
  uff
  beyden
  partheyen”.
  “In
  diesem
  jar
  kriegt
  marggraf 
  Albrecht
  mit
  dennen
  von
  Nürnberg,
  gewann
  und
  zerstört
  dennen
  vonn
  Nürnberg
  vill 
  schlösser
  umb
  Nürnberg
  liegend.
  Da
  kamen
  die
  anndern
  stett
  dennen
  vonn
  Nürmberg
  mit 
  700
  Pferden,
  unnd
  die
  Schweitzer
  schickhten
  inen
  700
  man
  uff
  iren
  costen
  zu
  hilff, 
  pranten
  dem
  marggraven
  unnd
  seinen
  helffern
  vil
  schlösser
  ab,
  legten
  dem
  marggraven 
  hundert
  pferd
  nieder.”
  ..
  so
  schildert
  uns
  der
  Pfarrer
  Johann
  Herolt
  in
  den 
  Geschichtsquellen
  der
  Statt
  Hall
  die
  damalige
  Auseinandersetzung
  der
  Markgrafen 
  Albrecht Achilles von Brandenburg mit den Reichsstädten. 
  Raimund
  Duell
  und
  Dr.
  Bensen
  haben
  dies
  aus
  der
  Rothenburger
  Chronik
  des
  Rothenburger
  Bürgermeister
  Bonifacius 
  Wernitzer
  beschrieben:
  Am
  Freitag
  nach
  Conceptionis
  Mariae
  (also
  dem
  12.
  Dezember
  1449)
  
  kamen
  die
  unsern
  (die 
  Rothenburger
  Söldner)
  
  gen
  Waldtmanshofen
  und
  
  kamen
  über
  die
  zaun
  undt
  gräben
  in
  das
  Dorff
  und
  zuntten
  das
  dorff
  ahn 
  verprantten
  es
  gründtlich
  ab
  darzu
  die
  Scheuern
  im
  Vorhofe
  undt
  namen
  etwa
  viel
  Viechs
  undt
  unser
  Büchsenmeister 
  schloß Ihnen die Thorhäuser und die wehr ab.
  (Miscellaneorum quae ex codibus - Chronik von Rothenburg- Raimund Duell; 24. Jahresbericht des historischen Vereins in Mittelfranken 
  1855:  Der Markgräfische Krieg, ein Bruchstück aus der Rotenburger Chronik des Bonifatius Wernitzer Von Dr. Bensen, Rotenburg; 
  Geschichtsquellen der Statt Hall - Herolt)
 
 
 
 
  Jörg und Bernhard Truchsess von 
  Baldersheim erhalten 1450 das Lehen zu 
  Sechselbach
  (Quelle: Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim 
  Teil 2)
 
 
 
  Eberhard Truchsess von Baldersheim zu 
  Waldmannshofen 
  erhält
  1456
  das
  Lehen
  der
  Pfründe
  in
  der 
  Kapelle zu Waldmannshofen.
  (Lehenbuch Hochstift Würzburg)
 
 
 
 
 
  1467
  residiert
  Philipp
  von
  Weinsberg
  auf
  der 
  Reichelsburg,
  der
  diese
  wie
  auch
  die
  Hälfte 
  der
  Stadt
  Aub
  aus
  dem
  geteilten
  Nachlass 
  seines Vaters erhielt.
  Die
  Hälfte
  an
  Aub
  trug
  er
  später
  dem
  Stift 
  Würzburg zu Lehen auf.
  Dillenius: Weinsberg, vomals freie Reichsstadt, 
  jetzt Oberamtsstadt
  1467
  hat
  der
  Bischof
  von
  Würzburg 
  Eigenleute
  in
  Waldmannshofen,
  hans 
  schuwirts
  frau,
  contz
  schmieds,
  des
  alten, 
  frau, contz schmidt und albrecht schmidt.
  Würzburger Salbuch 1
 
 
 
 
 
  1472
  Reinhart
  (II?)
  
  Truchseß
  von
  Balders-
  heim
  zum
  Waldmannshofen
  verschreibt 
  seiner
  Schwester
  Gertrud,
  Klosterfrau
  zu 
  Frauental,
  für
  Erbverzicht
  Korn
  auf
  einem 
  Hof zu Waldmannshofen. 
  Es
  siegelt
  hier
  sein
  Schwager,
  Albert
  von 
  Biberern, Amtmann zu Creglingen.
  (Bossert: Urkunden des Kloster Frauental)
  Biedermann, Geschlechtsregister Ottenwald führt die 
  Els
  Gundelweinin
  als
  Frau
  von
  Reinhard
  (I)
  Truch-
  sess 
  und
  Cundegunda
  Rüdin
  von
  Collenberg
  als
  Frau
  von 
  Reinhard
  (II)
  Truchsess.
  Sie
  wird
  in
  einer
  hatzfeldtischen 
  Urkunde 1483 geführt.
 
 
 
 
  Reinhart Truchsess von Baldersheim im Dienst des Markgrafen von Brandenburg
  “1474 u. 1475. „Darnach uber etliche zeit in der aufrur, die hertzog karll von Burgund gein dem Reich hat, bracht mein herr 
  (Markgraf Albrecht Achilles) der kaiserlichen Maiestat auff jr begern ob sechs hundert pferde geraisigs zeugs und bey drey 
  tausent wepner gerust in einer Wagenburg auf sein selbs costen und zug mit der kaiserlichen Maiestat zum Ersten fur Lintz 
  und noch ein Stetlein dabey Reinmagen genant, die man gewan, und darnach für News. Wie es da gehandelt ward, ist vill 
  leuten kundig. Und hat sein gnad dise hernach geschribn Grafen, herrn und Ritterschaft bey Im nemblich: 
  … Philips herr zu Weinsperg der elter, Erasmus (Asmus) von Rosenberg Ritter, Reinhart Truchsez Ritter..., 
  (Höfler, Geschichte der Freiherrn von Eberstein)
  Linz, Remagen und Neuwied liegen zwischen Bonn und Koblenz
  1478:
  Vor
  dem
  Wirzburger
  Landgericht
  klagt
  Johan
  Mutichin
  des
  Bischofs
  Anwalt,
  daß
  ihn
  Hr.
  Reinhart 
  Truchseß
  von
  Waldmannshofen
  und
  Hr.
  Asmus
  von
  Rosenberg,
  Ritter,
  Arnolt
  und
  Michel
  Rosenberg, 
  Gebrüder
  und
  Wilhelm
  Süzel
  in
  des
  Bischofs
  Geleit
  und
  auf
  offener
  Landstraße,
  unverwarnt,
  mit 
  gewappneter
  Hand
  gefangen
  haben,
  wider
  die
  königliche
  Reformation
  zu
  Frankfurt
  und
  den
  5jährigen 
  Kaiserlichen
  Frieden,
  sie
  haben
  crimen
  laesae
  majestatis
  begangen.
  Dabei
  kommt
  zur
  Sprache,
  daß
  Wilhelm
  Süzel
  den 
  Hans Truchseß habe umbewört gefangen und geschözt und daß er darüber ins Gefängnis gekommen ist.
  (Quelle: Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 2)
 
 
 
 
  1477 wird Reinhard Truchsess von Balders-
  heim Burgmann auf der Reichelsburg.
  Die geöffneten Archive des Königreichs Bayern 
  Heft 1-6: Chronologische aus Urkunden 
  erhobene Notizen .. der 
  Herrschaft Reichelsberg)
  Im gleichen Jahr spricht das kaiserliche Landgericht des 
  Herzogtums Franken ein Urteil in einem Lehensstreit mit 
  Philipp von Weinsberg. 
  Es ging um den Heimfall von Lehen zu Reichelsberg.
  Hauptstaatsarchiv-Reichskammergericht Buchstabe F 
 
 
 
 
  Die Truchsesse von Baldersheim, Reinhard und Erasmus, 
  trennen sich Zug um Zug von Gütern in 
  Waldmannshofen:
  1480: 7 3/4 Morgen Wiesen an der 
  Gollach kauft Philipp von Weinsberg.
  (Die geöffneten Archive des Königreichs 
  Bayern Heft 1-6: Chronologische aus 
  Urkunden erhobene Notizen .. der Herrschaft 
  Reichelsberg)
  1482: Der halbe Zehnt zu Aub und der halbe Zehnt zu 
  Hemmersheim.
  (Quelle: Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 1)
  1483: Besitzungen in Waldmannshöfer Markung und Dorf, 
  u.a der pauwhof mit Äckern, Wiesen und Holz, dem 
  Schafshof und Weiden sowie den Schaftrieb mit Schafshaus; 
  Der Verkauf erfolgte von Reinhard und seine Frau 
  Kunigunde an Erasmus Truchsess von Baldersheim und 
  seine Frau Margarethe oder Erasmus Truchsess allein.
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-
  Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost Kloft)
 
 
 
 
  28. Dezember 1485: Asmus von Rosen-
  berg, Uffenheimer Amtmann des Markgra-
  fen, wird mit der Hälfte von Schloß, Dorf, 
  Gericht und Vogtei Waldmannshofen 
  einschließlich Zubehör “soweit die Mark und 
  der 
  Zehnt dort reicht” von Markgraf Albrecht zu 
  Brandenburg belehnt. 
  Es ist ein Lehen des Burggrafentums Nürnberg gemäß 
  Mannslehnsrecht und -gewohnheit. Diese Hälfte hatte er 
  von Reinhard Truchsess von Baldersheim gekauft. 
  Im
  Juli
  desselben
  Jahres
  belehnt
  Rudolf
  Bischof
  zu 
  Würzburg 
  Asmus
  von
  Rosenberg
  mit
  der
  Hälfte
  am
  Lehen
  in 
  der
  Kaplanei
  im
  Schloß
  zu
  Waldmannshofen;
  auch
  nach 
  dem Kauf von Reinhard Truchsess.
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-
  Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost Kloft)
  In späteren Belehnung ab 1489 (Asmus Sohn Cunz) erfolgt 
  die Belehnung stets nicht nur mit einer Hälfte sondern im 
  Gesamten. Dies lässt auf einen Erwerb der anderen Hälfte 
  von 1485 bis 1489 schließen, die die Rosenberger wohl von 
  Erasmus Truchsess von Baldersheim gekauft haben.
 
 
 
  Damit gehen nach den vorliegenden Beschreibungen aus diverser Literatur, die auf Urkunden basieren 115 Jahre 
  der Herrschaft der Truchsesse von Baldersheim zu Waldmannshofen zu Ende. 
  Die Beschreibung des Oberamts Mergentheim, basierend auf Schönhuth, Creglingen und seine Umgebungen 
  oder auch Biedermann, Geschlechtsregister Ottenwald stellt jedoch Truchsesse von und zu Baldersheim und 
  Waldmannshofen bis ins Jahr 1603 fest, was damit nicht bestätigt werden kann.
 
 
  Hans Truchsess von Baldersheim 
   
  Im
  Februar
  1372
  räumt
  er
  seinem
  gnädigen 
  Herrn
  Konrad
  von
  Hohenlohe
  genannt
  von 
  Brauneck
  das
  Öffnungsrecht
  in
  seiner
  Be-
  hausung in Waldmannshofen ein. 
  Dieses
  durfte
  außer
  gegen
  ihn
  selbst
  oder 
  alle
  seine
  Vettern
  oder
  Erben
  wahrgenom-
  men werden.    
  (Weller- Hohenlohisches Urkundenbuch Band 3)
  Dies
  erfolgte
  zeitlich
  nach
  einem
  Urteil
  des
  Landgerichts
  zu 
  Nürnberg,
  in
  dem
  Conrad
  von
  Hohenloch,
  genannt
  von
  Brun-
  neck
  eingesetzt
  wurde
  in
  alles
  was
  Gotfryd
  von
  Hohenloch, 
  von
  Brunneck
  genannt,
  in
  Waldmannshofen
  und
  anderen 
  Besitzungen gehabt und gelassen hat (1371).
  (Weller- Hohenlohisches Urkundenbuch Band 3)
 
 
 
  Waldmannshofen 1370
 
 
 
  
 
 
  
 
 
  Baldersheim
 
 
  
 
 
 
  Auernhofen
 
 
  Sechselbach 1371
 
 
  Brauneck
 
 
  Niedersteinach
 
 
 
  
 
 
 
 
  Holzhausen 1384
 
 
  
 
 
 
 
  Hofstelle bzw Dorf oder Stadt
 
 
 
  Zehntrecht - Lehen des Bischofes von Würzburg
 
 
  Besitzungen und Rechte der Truchsessen von Baldersheim zu Waldmannshofen im Gollachgau und 
  Umgebung Auszug
 
 
 
  Veräußerer kam aus dem Ort
 
 
 
 
  Burgerroth
 
 
 
 
  Hofstelle bzw Dorf oder Stadt, nach Teilung 
  zwischen Fritz und Hans Truchsess 1408 an 
  Hans Truchsess zu Röttingen bzw. dessen 
  Hofstelle
 
 
  
 
 
  
 
 
 
  Klingen
 
 
  Hofstelle - Bambergisches Lehen
 
 
  Reichelsburg mit Zugehörungen - bis 1390 - 
  Bambergisches Lehen
 
 
  
 
 
 
  Pfahlenheim 1413
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Buch
 
 
 
  1405 Hans Truchsess (der Sohn) von Baldersheim
                      stiftet in “unser Frauen Capellen” in dem 
  Schloss Waldmannshofen eine Seelenmesse.
  Heimatgeschichtliche Unterlagen Waldmannshofen - Albert Krämer
  Fürstlich Hohenlohisches Archiv Niederstetten
 
 
  1415 Konrad von Rosenberg kauft von Konrad und Anna 
  von Weinsberg Burg Reigelsberg samt Zube- 
  hör. Es ist ein Kaufpreis mit 7.000 Pfund an- 
  gegeben. 1425 kam es zum Streit mit Kon- 
  rad von Weinsberg, der eine Hälfte zurück- 
  kaufte; Pfalzgraf Ludwig vermittelte darauf 
  hin einen Burgfrieden.
  Dillenius: Weinsberg, vomals freie Reichsstadt, jetzt Oberamtsstadt
 
 
 
 
  Die Frühmesse in Waldmannshofen
  ist
  nach
  dem
  Deutschen
  Rechtswörterbuch
  eine
  Stiftung,
  deren
  Ertrag
  dem
  Frühmesser
  (Geistlicher,
  der 
  zu Frühmessen verpflichtet ist) zukommt.
  Die
  Pfarrei
  ist
  in
  Waldmannshofen
  mit
  der
  Stiftung
  der
  ständigen
  Kaplanei
  ab
  1327
  erwähnt.
  Diese
  Pfarrer 
  sind Seelsorger und die Pfarrer der Kaplanei erstmals 1345 namentlich erwähnt.
  Daneben
  ist
  ab
  1393
  erstmals
  ein
  Frühmesser
  Johannes
  erwähnt,
  der
  von
  Endreß
  Wernitzer
  und
  seiner 
  Frau, Rothenburger Bürgern, ein Gut in Waldmannshofen kauft.
  Pfarrer
  und
  Frühmesser
  haben
  dann
  1400
  ein
  Gut
  in
  Sechselbach
  von
  den
  Brauneckern
  Conradt
  und
  Anna
  von 
  Weinsberg erworben.
  1402 erwirbt der Frühmesser einen Acker in Waldmannshofen, 1403 dann die Pfarrei ein Gut mit Kleins Srotes Haus.
  Finanziert
  werden
  konnte
  dies
  auch
  mit
  einer
  Zuwendung
  an
  die
  Pfarrei
  und
  Frühmesse,
  die
  Hans
  Truchsess
  von 
  Baldersheim
  getätigt
  hat.
  1412
  erhalten
  Pfarrer
  und
  Frühmesse
  aus
  einem
  höheren
  Verkaufspreis
  für
  ein
  kleines
  Gut
  ein 
  Gut
  in
  Öllingen
  zu
  Ewiggülte.
  Die
  Pfarrei
  erhält
  das
  Lehen
  auf
  dieses
  Gut.
  Die
  Priester
  der
  Pfarrei
  und
  Frühmesserei 
  müssen
  dafür
  Seelenmessen,
  jeweils
  freitags
  vor
  den
  vier
  Fastensonntagen
  (damals
  einmal
  in
  der
  Fastenzeit,
  nach 
  Pfingsten,
  dritter
  Septembersonntag,
  dritter
  Adventssonntag)
  für
  den
  verstorbenen
  Hans
  Truchsess
  von
  Baldersheim 
  halten. Bei Pflichtversäumnis fällt ein Teil der Gült dem Kaplan im Schloss Waldmannshofen zu.
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost Kloft)
  Fürstlich Hohenlohisches Archiv Niederstetten
  Ob
  die
  Pfarrstelle
  in
  Waldmannshofen
  damals
  mit
  (mindestens)
  drei
  Seelsorgern
  ausgestattet
  war,
  oder
  Kirche,
  Kaplanei 
  und Frühmesserei von einem Seelsorger betreut wurde, ist nicht bekannt.
 
 
 
 
  Hans Truchsess von Baldersheim 
   
  Im
  Oktober
  1374
  kaufte
  er
  von
  Peter
  und
  Klara
  Kumpf,
  Bür-
  ger
  aus
  Windsheim
  für
  quittierte
  200
  Gulden 
  deren
  in
  Waldmannshofen
  gelegenen
  Hof 
  mit
  Zubehör
  in
  Dorf
  und
  Feld
  sowie
  Nutzun-
  gen
  und
  Rechten
  bis
  auf
  diejenigen,
  die
  die 
  Herren von Heilsbronn daran hatten. 
  Am
  selben
  Tag
  kaufte
  er
  von
  Hans
  Kathrin 
  Gerung,
  Rothenburger
  Bürger
  das
  Grieb
  genannte
  Gut
  mit 
  Zubehör
  an
  Häusern,
  Hofraiten,
  Äckern,
  Gärten,
  Wiesen, 
  Holz,
  Wegen,
  Wasser
  und
  Weide
  im
  Dorf,
  Mark
  und
  Feld. 
  Sie quittierten insgesamt 180 Pfund Heller.
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-
  Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost Kloft)
 
 
 
 
  Wie
  uns
  die
  Baldersheimer
  Chronik
  berichtet,
  dürfte
  dies
  jedoch
  nicht
  so
  eingetreten
  sein:
  “Ein
  Epitaph
  unter
  der
  Kanzel
  der 
  Stadtpfarrkirche
  Röttingen
  bewahrt
  das
  Andenken
  an
  Petronella,
  geborene
  von
  Geyer,
  Gemahlin
  des
  Hans
  Truchsess
  von 
  Baldersheim,
  gesessen
  zu
  Waldmannshofen.
  Die
  Inschrift
  lautet:
  „Anno
  dm.
  mcccxiiii
  in
  die
  sancti
  georgii
  obiit
  petronella 
  uxor
  (Joannis)
  trucsetz
  de
  baldersheim
  militis."
  (Im
  Jahre
  des
  Herrn
  1414,
  am
  Tag
  des
  heiligen
  Georg,
  starb
  Petronella, 
  Gattin des Hans Truchsess von Baldersheim, Ritter).
 
 
 
  Hans und Fritz Truchsess - Teilung des Nachlasses 1408
  Die
  Söhne
  von
  Hans
  Truchsess
  von
  Baldersheim
  und
  seiner
  Frau
  Petronella
  einigen
  sich
  über
  die 
  Verteilung ihrer ererbten Güter.
  Hans
  Truchsess
  erhält
  Burg
  Stadt
  Röttingen
  mit
  dem
  Amt
  und
  allen
  Zugehörungen.
  Rimpach, 
  Hemersheim,
  Nunbronn,
  Stondorf,
  Clingen,
  ein
  Hof
  zu
  Sechselbach
  und
  5
  Morgen
  Wiesen
  an
  der
  Gollach 
  fällt an Hans.
  Fritz
  Truchsess
  erhält
  Schloss,
  Hausung
  und
  Dorf
  Waldmannshofen
  mit
  allen
  Graben,
  Seen,
  Vorhöfen,
  Vogteien, 
  Gerichten,
  Zinsen,
  Leuten,
  Guten,
  Kirchsätzen,
  Mannlehen,
  Wiesen,
  das
  Müllehen
  an
  der
  Gollach,
  den
  Zehnten
  zu
  Buch 
  und
  Steinach
  mit
  ihren
  Zugehörungen
  sowie 
  Alles
  was
  ihr
  Vater
  zu
  Baldersheim,
  Holzhausen,
  Lyppurghausen,
  der
  niedern 
  Schon, Hopferstadt, Argshofen, Gulichisheim, Ollingen und der Mühle am Reygelberg besessen hat.
  Über
  die
  Belehnung
  und
  das
  Eigentum
  an
  Aub
  schweigt
  diese
  Nachricht,
  Conrad
  zu
  Weinsberg
  und
  seine
  Frau
  Anna 
  haben
  1403
  bekannt,
  dass
  sie
  Hans
  dem
  Älteren
  und
  allen
  seinen
  Erben
  ihren
  Theil
  an 
  Awe
  und
  was
  dazugehört
  geeignet 
  haben und dass sie und ihre Erben keinen Anspruch auf Lehenschaft haben.
  (Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 1)
 
 
 
 
  Fritz Truchsess - Belehnung durch Michael Burggraf zu Magdeburg, Graf zu Hardegg und Herr zu Brauneck 
  Er
  belehnt
  1430
  Fritz
  Truchsessen
  zu
  Baldersheim
  mit
  Gericht
  und
  Vogtei
  zu
  Waldmannshofen
  samt
  dem, 
  was
  sein
  verstorbener
  Vater
  um
  die
  Herrschaft
  Brauneck
  (Brunecke)
  gekauft
  hat,
  ebenso
  mit
  beiden
  Teilen 
  aller
  großen
  und
  kleinen
  Zehnten
  zu
  Waldmannshofen,
  mit
  den
  7
  Morgen
  Wiese,
  die
  Awerbach
  genannt 
  sind,
  sowie
  mit
  den
  von
  der
  Gemeinde
  für
  den
  Herrenzehnt
  zu
  leistenden
  Spanndiensten,
  jedoch
  mit 
  Ausnahme
  des
  Weinzehnten,
  soweit
  dies
  insgesamt
  von
  der
  Herrschaft
  Brauneck
  zu
  Lehen
  geht.
  Er
  bestätigt
  den
  durch 
  Fritz geleisteten Lehnseid. 
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost Kloft)
 
 
 
 
  Fritz Truchsess von Baldersheim und seine Frau Metze von Neipperg sind bis nach 1433 in 
  Waldmannshofen.
  (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost 
  Kloft)
  Methe von Nypperg - Neipperg, Oberamt Brackenheim; Konrad von Weinsberg wurde 1413 mit der Feste 
  Niperg belehnt, es mag sein, er sorgte so um seine Untertanen und wollte so eine engere Bindung erzielen.
  (Fuhrmann, Konrad von Weinsberg - ein adliger Oikos zwischen Terretorium und Reich)
  In dieser Zeit verkauft er die Zehnten zu Steinach, Buch und Brauneck an das St. Burkardskloster Würzburg (1422), 
  (Bauer - Die Truchsesse von Baldersheim Teil 2)
  verliert er gegen das Kloster Frauental ein Wegerecht in Sechselbach (1422) (so Bossert: Urkunden des Kloster Frauental) oder 
  Waldmannshofen (so Wieland: Das Cistercienserinnen-Kloster Frauental), kauft ab 1425 weitere Höfe in Gülchsheim, Holzhau-
  sen, Adelnhofen (Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu Schönstein/Sieg Band 1, bearbeitet von Jost 
  Kloft), wird zusammen mit seinem Bruder Hans mit dem Zehnten zu Sechselbach (1427) (Bauer - Die Truchsesse von Balders-
  heim Teil 1) und allein mit dem Teil am Zehnten zu Symershouen (1428) (Högler: Die Truchsesse von Baldersheim) belehnt.
 
 
 
 
 
  Martin Truchsess von Baldersheim 
  erhält
  von
  Markgraf
  Albrecht
  von
  Branden-
  burg
  1468
  einen
  Hof
  zu
  Sechselbach
  als 
  Lehen.
  (Quelle:
  Bauer
  -
  Die
  Truchsesse
  von 
  Baldersheim Teil 1)
 
 
 
  Reinhart (I) Truchsess von Baldersheim zu Waldmannsho-
  fen wird 1463 zusammen mit seiner Frau Elisabeth bei ei-
  nem Zehnturteil eines Dorfgerichtes erwähnt, dessen Revi-
  sion (Apellation) sich bis hin zum Domprobst von Worms 
  zog (1472); Parteigegner war Dietrich von Rüdesheim.
  (Battenberg, Die Protokoll- und Urteilsbücher des königlichen 
  Kammergerichts)
 
 
  
 
 
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
 
  
 
 
  
 
 
 
  
 
 
  
 
 
 
 
  
 
 
  
 
 
 
  
 
 
  
 
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
 
 
  
 
 
  
 
 
 
 
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  Geißlingen
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1380 Teil am Zehnten, würzburger 
  Lehen Kauf von Cunz Übel
  Bauer, Die Truchsesse von Baldersheim Teil I
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Gülchsheim
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1385 Teil am Zehnten, würzburger 
  Stifts-Lehen, Kauf von Cunz Übel
  Fritz Truchsess von Baldersheim
  1425 Hof, Kauf von Fritz von 
  Geilsheim und seiner Frau 
  Katharina Lamprecht
  3/8 am großen und kleinen Zehnt 
  im Dorf und Feld.
  1426 Hof, Kauf von Peter von 
  Ehenheim, genannt von 
  Gattenhofen; mit verbunden war 
  1/6 des großen und kleinen 
  zehntes.
  Kloft, Inventar des Urkundenarchivs der 
  Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu 
  Schönstein/Sieg
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Rodheim
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1385 das halbe Dorf, bamberger 
  Lehen von Lemplein Lamprecht, 
  Hans Truchsess ist dessen Oheim, 
  auf ein Jahr Wiederkaufsrecht für 
  Gotfried von Hoenloch, d.Ä.
  1387 das halbe Dorf mit Halm und 
  Hand von Ruprecht von 
  Seckendorf
  Bauer, Die Truchsesse von Baldersheim Teil I
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Hemmersheim
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1385 alle Gut, Gült und Zins, Kauf 
  von Conz Übel
  1400 Gut, Kauf von Eytel Merte 
  von Mergentheim und Eberhart 
  Gundelwein
  Bauer, Die Truchsesse von Baldersheim Teil I
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Pfahlenheim
  Hans (der Sohn) von Baldersheim 
  zu Röttingen
  1413 Güter und Gülten; Kauf von 
  Gotz und Margret von Reyn, 
  bürger von Rothenburg
  Quelle: Lang, regesta sive rerum Boicarum 
  Authographa XII
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Lipprichhausen
  Hans (der Sohn) von Baldersheim 
  zu Röttingen
  1413 Güter und Gülten, Burgstall 
  und zwei Seen; Kauf von Gotz und 
  Margret von Reyn, bürger von 
  Rothenburg
  1414 Güter und Gülten, wüsten 
  See und Garten; Kauf von Seyfrid 
  Heuptlin
  Lang, regesta sive rerum Boicarum 
  Authographa XII
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Holzhausen
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1384 Hälfte eines Hofes mit 
  Zubehör im Feld und Dorf, Kauf 
  von Fritz und Elisabeth Tröscheler
  Fritz und Hans Truchsess (der 
  Sohn) von Baldersheim
  1405 Gült von einem Hof (Erbrecht 
  Hans Kol), von Hans Niumen, 
  Bürger von Kitzingen, 
  Fritz Truchess
  1412 Gült von einem Hof (Erbrecht 
  Hans Köl), vom Braunecker 
  Kaplan Peter Erbeter
  Kloft, Inventar des Urkundenarchivs der 
  Fürsten von Hatzfeldt-Wildenburg zu 
  Schönstein/Sieg
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Niederrimbach
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater):
  1369 Güter Häuser und Gülten, 
  Eigen und Lehen  mit allen 
  Zugehörungen des Heinrich von 
  Reynoltsprunne 
  1393 Gut in Dorf und Mark, das 
  vormals Cunzen von Reinsprunn 
  gewesen ist, Kauf  von Weyprecht 
  und Hans Marten
  1394 was Heinrich von Reinsprunn 
  hatte zu Rympach zu Dorf und 
  Mark
  Quelle: Bauer, Die Truchsesse von 
  Baldersheim
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Reinsbronn
  Heinrich von Reinoltsprunne 
  verkauft an Hans Truchsess von 
  Baldersheim (der Vater):
  1369 “alles, was ich habe im Dorf 
  und in der Mark zu Rymbach, 
  Güter Häuser und Gülten, Eigen 
  und Lehen mit allen Zugehörungen
  Heinrich von Reinsprunn verkauft 
  an Hans Truchsess von 
  Baldersheim (der Vater):
  1394 was ich habe zu Rympach zu 
  Dorf und Mark
  Quelle: Bauer, Die Truchsesse von 
  Baldersheim
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Röttingen
  Hans (der Vater) Truchsess von 
  Baldersheim
   1401 bestätigte König Ruprecht 
  von der Pfalz auf Bitten Hans I. die 
  1336 verliehene Freiheit der Stadt 
  Röttingen
  Högler, Zum Gedenken an die Truchsesse 
  von Baldersheim
  Hans (der Sohn) und Fritz 
  Truchsesse von Baldersheim
  1410 Kauf zusammen mit Götz 
  von Berlichingen:
  Burg, Stadt und Amt vom Bischof 
  von Würzburg, der das große 
  Geleit(srecht) nicht mitverkauft.
  Lang, regesta sive rerum Boicarum 
  Authographa XII
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Reichelsburg
  Hans Truchsess von Baldersheim
  1390 haben die Bischöfe von 
  Würzburg und Bamberg nach dem 
  Ableben der letzten Herren von 
  Brauneck, Gottfried und Konrad, 
  Besitzungen, darunter die 
  Herrschaft der Reichelsburg, 
  getauscht.
  Mit Besitzungen der Herrschaft 
  Reichelsburg war bis dahin Hans 
  Truchsess von Baldersheim 
  belehnt.
  Monumentum Boicorum Vol. 17
  Das durch Tod erledigte Lehen 
  Reichelsberg, das an Bamberg 
  zurück fiel, wurde nach Klage 
  derer von Hohenlohe vor dem 
  Reichsgericht dem Bischof von 
  Bamberg zugesprochen.
  Rotter, Urkundenregesten zur Tätigkeit des 
  Deutsche Königs- und Hofgerichts
  1477 wird Reinhard Truchsess von 
  Baldersheim Burgmann auf der 
  Reichelsburg.
  Die geöffneten Archive des Königreichs 
  Bayern Heft 1-6: Chronologische aus 
  Urkunden erhobene Notizen .. der Herrschaft 
  Reichelsberg
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Aub
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1398 Markt Awe, alles das halb, 
  was zu Awe und darein gehört, 
  Leute und Gut, mit allen Nutzen, 
  Rechten und Gewohnheiten, wie 
  es die Herrschaft von Hohenloch 
  und Prauneck hergebracht haben; 
  von Anna von Weinsberg geb. von 
  Hoenloch und ihrer minderjährigen 
  Tochter Margarethe. Sie heißen 
  ihren Schultheißen zu Awe und die 
  Schöpfen und die Gemeinde, daß 
  sie Herrn Hansen Truchseß und 
  seinen Erben huldigen und 
  schwören sollen zu ihrem Teil und 
  ihren Rechten.
  1399 bekannt von Conrad Herr zu 
  Weinsberg und seiner Frau Anna 
  von Weinsberg; auch Teil von 
  Goßmannsdorf, zu den Ahausen 
  und zu klein Ochsenfurt; auch 
  Halsgericht, ander Gericht und 
  was sie zu Recht und Gewohnheit 
  zum Kloster zu Aw und zu dem 
  Spital und zu der Capelle im Spital 
  haben
  1399 Gült auf einer Hube zu Awe
  1403 bekennt Margareth Gräfin zu 
  Schwarzenburg von Prauneck 
  geboren den Verkauf
  Bauer, Die Truchsesse von Baldersheim Teil I
 
 
  
 
 
 
 
 
 
 
  Öllingen
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Vater)
  1370 Hof mit allen Zubehörden - 
  Braunecker Lehen
  1377 Verkauf Haus “und was wir 
  da haben in Dorf und Markt und 
  Feld
  Hans Truchsess von Baldersheim 
  (der Sohn)
  1402 Hofreite und Gültlein
  1406 Hofrecht und was dazu 
  gehört
  Bauer, Die Truchsesse von Baldersheim