Waldmannshofen
1603 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Aussterben der Truchsessen von Baldersheim 1603 - Oberamtsbeschreibung Mergentheim, Stuttgart 1880 Georg Sigmund, der letzte Truchseß von Baldersheim zu Waldmannshofen stirbt ohne Erben. 1610 bis 1616 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: M. Johann David Sigwart, bis zu seiner Versetzung nach Lipprichhausen 1614 - Oberamtsbeschreibung Mergentheim, Stuttgart 1880 Die im Jahre 1107 erbaute Kirche zu Sechselbach fällt an einem Sonntag Morgen ein. 1614 - Gotteshausrechnung Jahr der ältesten vorhanden Gotteshaus-Rechnung 1613 bis 1614. (Gotteshauspfleger Hans Werner Hiller und Georg Eubelstetter). Schultheiß: Leonhard Lecker 1617 bis 1632 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Cranz, bis zu seiner Berufung als Stadtpfarrer nach Marktbreit 1618 bis 1648 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Dreißigjähriger Krieg: Da Waldmannshofen ein befestigtes Dorf war (Dorfetter und zwei Tore), scheinen sich in den Kriegszeiten auch Bewohner der unbefestigten Orte der Umgebung wie Simmershofen, Sechselbach und Steinach, hierher geflüchtet zu haben, da nach den Kirchenbüchern Einwohner dieser Dörfer Kinder in Waldmannshofen haben taufen lassen. "lag doch eine Schutzwache in Waldmannshofen" 1618 bis 1637 - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Das Dorf ist fast bis zur Hälfte abgebrannt. dort leben nur noch 6 Untertanen. - gemeint sind 6 größere Bauern. 1631 - Oberamtsbeschreibung Mergentheim, Stuttgart 1880 Albrecht Christoph von Rosenberg bittet die Regierung in Ansbach um Schutz und Handhabung des Religionsfriedens gegen Würzburg, welches dem Vernehmen nach in Waldmannshofen einen katholischen Meßpriester mit Gewalt einsetzen wolle. 1631 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Aber die dahingehenden Gerüchte bestätigten sich nicht. Auch wurde bei der Belehnung des kaiserlichen Generalfeldmarschalls Graf Melchior von Hatzfeld und Gleichen mit Waldmannshofen vertraglich festgelegt, daß Waldmannshofen mit allen Einwohnern auch künftig der evangelischen Religion zugehörig bleiben sollte, was die Familie von Hatzfeld aber nicht daran hinderte, bis zum Ende des 18. Jh. einen ständigen rechtswidrigen "Kleinkrieg" in formalreligiösen Angelegenheiten gegen die evangelische Gemeinde zu führen. 1631 - Gotteshausrechnung Schultheiß Lorenz Lecker 1632 -11.2.- Grabstein in der Kirche / Kirchenbuch Bad Windsheim Tod des Albrecht Christoph von Rosenberg (letzter männlicher Rosenberg). 1632 - Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg Teil I Mit Albrecht Christoph von Rosenberg stirbt die Familie Rosenberg aus und Waldmannshofen fällt als erledigtes Ritter- Mannlehen an Brandenburg-Ansbach. 1632 bis 6.8.1635 - Krämer, Die Entwicklung der Fronen in der Gemeinde Waldmannshofen unter rosenbergischer Herrschaft Herrschaft: Sibilla von Rosenberg, geborene von Rabenstein (Witwe des Albrecht Christoph von Rosenberg) 1633 -Martini- Gemeindearchiv Jahr der ältesten vorhanden Geltt-Rechnung 1631 bis 1633. (Bürgermeister Jörg Güntert und Martin Eubelstetter). 1633 bis 1648 - Gotteshausrechnungen Pfarrer: Jakob Ziegelmüller, bis zu seinem Tode 1637 - 6.2. - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Die Familie Hatzfeldt kauft das Rittermannlehen von Brandenburg-Ansbach und erwerben von Rosenbergischen Erben weitere Güter. Brandenburg-Ansbach belehnt die Familie von Hatzfeldt gemäß Herkommen. Bereits 1636 erhielten Melchior, Hermann und Wolf Heinrich von Hatzfeldt eine Hälfte der Kaplanei im Schloss Waldmannshofen als Lehen von ihrem Bruder, Bischof von Würzburg und Bamberg, Franz von Hatzfeldt. 1637 -30.3. - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Vertrag zwischen dem Stift St. Burkard zu Würzburg und dem Grafen von Hatzfeld über den Zehnten in Waldmannshofen 1637 - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Die Untertanen des Dorfes Waldmannshofen im ganzen Kirchspiel bleiben in der evangelischen Religion Augsburgischer Konfession unbeeinträchtigt, ebenso die Pfarrer beim Besuch des Brandenburgischen Kapitels Uffenheim. 1638 - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Melchior von Hatzfeldt tauscht Untertanen des Klosters Frauental zu Waldmannshofen ein. Diese waren auf 4 Höfen dem Kloster Frauental gültpflichtig. 1640 - Gotteshausrechnung Schultheiß Reinhardt Lecker Ab 1640 - Archiv Neuenstein Band 160 - 164 Unter Leitung des Würzburger Baumeister Michael Kaudt werden die ersten Renovierungs- und Umbaumassnahmen am Schloss und im Dorf vorgenommen. Es werden Seen östlich des Dorfes ausgebaut. 1642 -30.7.- Germania Sacra Franz von Hatzfeldt, Fürstbischof von Würzburg und Bamberg stirbt in Würzburg an einem erlittenen Schlaganfall. Ab 1643 - Archiv Neuenstein Band 160 - 164 Ein Fasanengarten mit zwei kleinen Seen wird beauftragt. 1648 bis 1650 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach Pfarrer: Georg Engelhard, bis zu seiner Abberufung 1649 - Oberamtsbeschreibung Mergentheim, Stuttgart 1880 Vergleich zwischen Brandenburg - Ansbach und der Hatzfeldtschen Herrschaft, wornach fortan dieser die Nomination des Pfarrers, Schulmeisters und Gotteshauspflegers,Jenem aber das jus episcopale, also Examination, Konfirmation, Ordination etc. zustehen soll. 1650 bis 1663 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Georg Pfister, bis zu seinem Abzug ("Migration") in Schüpf 1651 - 27.4. - Stadtarchiv Rothenburg Die Gemeinde Waldmannshofen bittet Melchior von Hatzfeldt um Vermittlung bei ihrem Gesuch um das Marktrecht an Kaiser Ferdinand III. Diese Vermittlung erfolgt und Waldmannshofen erhält mit kaiserlichem Schreiben vom 26.05.1651 die Erlaubnis, einmal im Jahr einen steuerfreien Markt abhalten zu dürfen (trotz des Einspruchs der Reichsstadt Rothenburg, die zuviel Konkurrenz in der Nähe nicht schätzte). 1652 - 11.1. - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Kaiser Ferdinand III verleiht für den Flecken Waldmannshofen einen Jahrmarkt abhalten zu dürfen, jeweils am Sonntag nach Maria Magdalena (22.7.) und St. Katharina (25.11.). 1658 - 9.1. - Das Grabmal des Melchior von Hatzfeld in der Bergkirche zu Laudenbach (Stadt Weikersheim) Melchior von Hatzfeldt stirbt zurückgezogen auf Schloss Powitzko in seiner schlesischen Herrschaft Trachenberg. 1658 Hochzeiten im Hause Hermann von Hatzfeldt. Die Tochter Maria heiratet nach Hohenlohe-Schillingsfürst, die Tochter Lucia nach Hohenlohe-Langenburg. 1661 - Albert Krämer, Herrschaftliche Ordnungen für das Dorf Waldmannshofen Hermann von Hatzfeld erläßt eine Ordnung für die Zehntknechte 1663 bis 1671 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Philipp Kauffmann, bis zu seinem Tode 1673 - 23.10. - Leich- und Lobrede Hermann von Hatzfeldt stirbt in Rothenburg. 1672 bis 1684 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Friedrich Pfeiffer, bis zu seinem Tode 1674 bis 1683 - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Herrschaft Heinrich von Hatzfeldt auf dem gemeinsamen Hatzfeldtische Gut Waldmannshofen. 1676 - Archiv Neuenstein NI 5 Büschel 94 Das Gut Waldmannshofen mit allen seinen Ein- und Zugehörungen dient Philipp Adam Klüppel von Elkershausen, dem Ehemann der Maria Anna von Hatzfeldt, als Pfandschaft. Sie ist die Schwester von Heinrich und Sebastian von Hatzfeldt und Tochter des Hermann von Hatzfeldt. 1681 - Gotteshausrechnung Schultheiß Leonhard Pfei(u)ffer 1683 bis 1704 - Kloft - Inventar des Urkundenarchivs der Fürsten von Hatzfeldt Herrschaft Sebastian von Hatzfeldt für die unmündigen Söhne seines verstorbenen Bruders Heinrich von Hatzfeldt. 1685 bis 1709 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Georg Rosenbach, bis zu seinem Tode 1690 - Archiv Neuenstein NI 5 Büschel 91 Die Pfandschaft Waldmannshofen übernimmt die nun verwitwete Maria Anna von Elkershausen, genannt Knüppel. 1700 - 22.5. - Fritz Mägerlein, Rund um Uffenheim (Uffenheimer Land), 1977 S. 156 Burkhard, der Sohn des Waldmannshöfer Schmiedemeisters Hildenbrand, wird beim Schmiedemeister Veit Gackstatter in Uffenheim als Lehrling eingeschrieben 1702 bis 1742 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Schullehrer Michael Paulus ( der Vater ), der, nachdem er 11 Jahre lang in Welbhausen Schulmeister war, noch 40 Jahre lang hier tätig war, bis zu seinem Tode Cantate 1742, 79 Jahre alt. 1704 bis 1724 Herrschaft der unmündigen Söhne von Sebastian von Hatzfeldt, Johann Hugo, Karl Kaspar und Franz Lothar von Hatzfeldt 1709 bis 1709 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Georg Leonhard Stellwag (Adjunkt) bis zu seiner Versetzung nach Gülchsheim 1709 bis 1719 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Michael Cranz, bis zu seinem Tode 1718 - Gotteshausrechnung Schultheiß Georg Köhler 1719 bis 1732 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Lorenz Michael Grieninger, bis zu seiner Berufung als Stadtpfarrer nach Prichsenstadt 1724 bis 1739 Herrschaft Franz von Hatzfeldt nach dem Tod von Johann Hugo, Karl Kaspar und Franz Lothar von Hatzfeldt 1725 - Gotteshausrechnung Schultheiß Philipp Albrecht Lenkner 1733 bis 1765 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Christoph Christian Schaudig, bis zu seinem Tode (bis 1754 Johann Kilian Wirsing als Adjunkt) 1736 - Oberamtsbeschreibung Mergentheim, Stuttgart 1880 Wiederholte Streitigkeiten wegen des katholischen Gottesdienstes im Schloß, nachdem bis dahin der evangelische Ortspfarrer auch für die Katholiken Taufen, Trauungen und Leichen besorgt hatte 1739 - 1749 Herrschaft der unmündigen Söhne von Franz von Hatzfeldt. 1740 bis 1742 - Heimatgeschichtliche Unterlagen Albert Krämer - Gotteshausrechnung 1742 Das (Alte) Schulhaus wird von Grund auf neu gebaut - Baukosten 300 Gulden 1742 bis 1789 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Georg Michael Paulus (der Sohn), auch Gerichtsschreiber, 47 Jahre lang Schullehrer bis zu seinem Tode am 5. März 1789, 71 1/2 Jahre alt. 1745 - Gotteshausrechnung Schultheiß Johann Leonhard Preuß 1749 - September - "Beitrag in der Mainpost vom 27. 08. 1949, Peter Högler in: Jahrbuch für Fränkische Landesforschung" Im Herbst des Jahres 1749 war eine bisher unbekannte Landplage über Franken gekommen. Ungeheure Heuschreckenschwärme fielen im September im Ochsenfurter Gau ein und schickten sich an, die eben keimende Wintersaat zu zerstören. Sie kamen aus Ungarn und Siebenbürgen, wo sie schon in den Jahren 1747 und 1748 in unzähliger Menge eingefallen waren und ungeheuren Schaden angerichtet hatten. Die ersten Schwärme erschienen in der Gegend von Sonderhofen, von wo aus sie sich bis Simmringen und Vilchband verbreiteten. Sie hielten eine dreitägige Rast. Am vierten Tag aber setzten sie ihre Streifzüge fort in die Felder von Eßfeld, Albertshausen, Giebelstadt, Sulzdorf, Moos und Kirchheim, wo sie überall so dicht wie Schneetreiben niedergingen. Die fürstliche Regierung traf alsbald Maßregeln zur Vertilgung der gefräßigen Gäste. In allen Städten und Dörfern wurde die Bevölkerung zur Hilfeleistung aufgeboten, sogar aus Würzburg eine Militärmannschaft abgeschickt, die mit ihren bloß mit Pulver und Sand geladenen Gewehren in die dichten Schwärme hineinfeuern mußte. Nach mehreren anderen fruchtlosen Versuchen griff man bald das Übel dadurch an der Wurzel an, daß man das Landvolk aufmerksam machte, weniger den Tieren selbst, die ohnehin bald sterben würden, als vielmehr ihrer Nachkommenschaft die Aufmerksamkeit zuzuwenden. Es wurde empfohlen, die von den Heuschrecken in zollgroßen Klumpen zusammengelegten Eier zu sammeln, die leicht aufzufinden waren, und deshalb auch angeordnet, daß von jedem Einwohner der heimgesuchten Orte eine Metze (37 Liter) voll an das Amt abgeliefert werden mußte. Wer mehr als das geforderte Maß ablieferte, bekam für jede Metze eine Belohnung von drei Batzen fränkisch (36 Pfennig) zugesichert. Eine unglaubliche Menge von Eiern wurde gesammelt und vernichtet, und so das Land von der drohenden großen Plage befreit. In Ochsenfurt allein war z.B. die Menge der von den Feldern eingesammelten Eiern so groß, daß ein drei Fuder haltendes Faß (4.500 Liter) damit aufgefüllt werden konnte. 1761 - Gotteshausrechnung Schultheiß Georg Michael Lenkner 1765 bis 1766 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Conrad Steinhäuser (Adjunkt) bis zu seiner Versetzung nach Unterschüpf 1766 bis 1788 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Karl Johann Friedrich Ebert, bis zu seinem Tode. 1785 - Gotteshausrechnung Schultheiß Johann Friedrich Lenkner 1788 bis 1789 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Albrecht Friedrich Fenk (Adjunkt und Parrverweser) 1789 bis 1805 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Pfarrer: Johann Kaspar Cranz (Kranz) bis zu seiner Permutation mit dem Wachbacher Pfarrer 1789 bis 1833 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Schullehrer Johann Kaspar Kelber, bis zu seinem Tod am 15. September 1833, 66 1/2 Jahre alt. 1794 - Die Herrschaft Trachenberg/Schlesien - seit 1945 Zmigrod - über 300 Jahre im Besitz der Familie Hatzfeldt 1641 - 1945, Friedrich Graf von Hatzfeldt, Köln 1995 Nach Aussterben der Trachenberger Linie der Familie Hatzfeldt, übernimmt die Familie Schönborn, die als Universalerbin eingesetzt war, die Familien-Bibliothek aus Waldmannshofen. Nachweisbar sind vorhanden ca. 1.400 Bände, die z.T. von Melchior während des Feldzuges gegen die Schweden in Polen erworben wurden, sowie 319 Drucke aus der Würzburger Universitätsbibliothek, die der General den Schweden abnahm. Sie befinden sich heute in der Schloß-Bibliothek von Pommersfelden. Nach 1794 fällt der Rosenbergsche Besitz der Familie Hatzfeldt als Lehen an das Hochstift Würzburg zurück und Niederstetten kommt 1802 bei der europäischen Neugruppierung an das Haus Hohenlohe-Bartenstein, dem es heute noch gehört. 1796 - 26.11. - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Wechsel der Landeshoheit an Preußen Preußen, welchem die Markgrafschaft Ansbach schon 1792 abgetreten worden, okkupiert Waldmannshofen und führt neben der allgemeinen Besteuerung auch die Rekrutierung ein, dem Grafen nur die Patrimonial-Gerichtsbarkeit lassend. 1796 - Die Familie Hatzfeld-Wildenburg auf Crottorf und Schönstein, Friedrich Graf von Hatzfeldt, 1998 Der Preußische König, Friedrich Wilhelm II., belehnt Graf Edmund Gottfried Wilhelm Cornelius Hatzfeldt (1746-1806) aus der Linie Wildenburg-Weisweiler und Franz Ludwig Fürst von Hatzfeldt (1756-1827) aus der Linie Werther-Schönstein mit Waldmannshofen. 1796 - Oberamtsbeschreibung Mergentheim, Stuttgart 1880 Die Erben der 1794 ausgestorbenen Hatzfeld-Crottorf-Gleichenschen Linie vergleichen sich dahin, daß Waldmannshofen der Weisweiler-schen Linie zufällt, welche der Fürstlich Schönsteinschen eine jährliche Revenue von 3077 fl. 30 x. zusagt. 1796 - Richard Barnikel, Pfarrbeschreibung für die Pfarrei Waldmannshofen-Sechselbach, 1913 Durch Erlaß der Kgl. preuß. Regierung in Ansbach vom 2. Juni 1797 wurde der noch in einer Ecke der Kirche zu Waldmannshofen befindliche sogenannte ”Hurenstuhl”, als ein Unfug und eine unnatürliche und unchristliche Übung abgeschafft.
Geschichtlicher Überblick über 12 Jahrhunderte
FA12-2020
807 bis 1399 1400 bis 1599 1600 bis 1799 1800 bis 1899 1900 bis 1949 1950 bis 1999 ab 2000 807 bis 1399 1400 bis 1599 1600 bis 1799 1800 bis 1899 1900 bis 1949 1950 bis 1999 ab 2000